Last day in Margate

Mein zweiter und letzter Tag in Margate begann um ca. 7 am. Ich hatte mir vorgenommen, die Kingsgate Bay zu besuchen. Im Internet hatte ich ein super tolles Photo einer Bucht gefunden und die wollte ich unbedingt sehen!

Nachdem ich mich kultiviert hatte, ging es auch schon los. Google Maps meinte, ich würde in etwa eine Stunde zu Fuß brauchen.

Es war ziemlich kühl und ich war super glücklich, dass ich mich warm eingepackt hatte. Vor allem meine Handschuhe waren wieder mal Gold wert.

Der Weg zu meiner Bucht führte mich auch durch diesen entzückenden Park.

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Ich bin immer wieder schwer begeistert wie cool die Häuser in UK aussehen. Meine Einstellung zu Häusern hat sich definitiv geändert. In Österreich gefiel  mir fast kein einziges, hier verliebe ich mich ständig in irgendwelche Häuser…

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Auf meinem Weg zum Beach fand ich wieder mal eine Tür. Ich steh ja auf Türen. (Aber auch das erst seitdem ich in England lebe)

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Dann war ich endlich da!
Mein einstündiger Fußmarsch wurde nun schließlich belohnt. 😄

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Genau dieses Motiv hatte ich im Internet gefunden. Und das hier ist nun also mein eigenes Photo.

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Mein Host James hat mir erzählt, dass dieses wunderschöne Castel einem Freund von ihm gehört. Schon spannend wie klein die Welt manchmal ist, oder?

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Ich war natürlich darauf eingestellt, auch den Rückweg wieder zu Fuß zu meistern, jedoch hat mein geliebtes England beschlossen mir einen Bus zu schicken. Zufällig war ich nämlich genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort…

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Margate ist schon SEHR klein. Ich gehe mal davon aus, nach maximal einer Woche hat man alles gesehen. Aber interessanterweise hab ich dennoch sehr viele Kirchen gefunden.

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Eigentlich hatte ich noch andere Besichtigungen geplant. Leider war aber alles zu. Offensichtlich hatte ich keinen guten Zeitpunkt erwischt.

Also stapfte ich noch ein wenig am Strand herum. Wobei ich es super faszinierend fand, neben den Booten spazieren gehen zu können.

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Um kurz nach 2 pm war mein Ausflug dann beendet und ein National Express Bus brachte mich wieder sicher in mein geliebtes London.


First day in Margate

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Nachdem ich mich kulinarisch gestärkt hatte, bummelte ich noch ein wenig im ‘Zentrum’ herum. Das war auch ganz witzig, denn dieses ‘Zentrum’ ist grade mal eine Straße. Und eine ziemlich überschaubare noch dazu.

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Aber irgendwie ist sie auch süß. Vor allem diese kleinen Shops haben einen ganz eigenen Charme.

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Wenn man die Dimensionen von London gewohnt ist, kriegt man hier schon mal so etwas wie einen kleinen Kulturschock. Ich hab auch das hier gefunden.

Eine ‘Visitor Information Tafel’. Man bekommt fast den Eindruck, als wollte dieses kleine Städtchen auch bei der Liga der ganz Großen mitspielen. Einfach goldig.

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Ich war noch ein wenig shoppen, aber dann wollte ich endlich an den Strand.

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Es war sehr schön, jedoch ging der Wind ziemlich stark und hätte ich meine Handschuhe nicht dabei gehabt, wären meine Finger wahrscheinlich erfroren.

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Das hier hab ich auch gefunden.
Und nein, ich bin noch nicht in Irland, und das war auch kein Anschlag der IRA.

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Und ich hab auch keine Ahnung welcher tiefer Sinn sich dahinter versteckt… ich fand es jedendalls witzig.

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Danach hatte ich das Bedürfnis ein wenig auszuspannen, und so zog ich mich in mein Zimmer zurück. Abends war mir dann danach mich nochmal in ‘meinem veganen Restaurante’ kulinarisch verwöhnen zu lassen.

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Es war super lecker! Besser geht fast nicht! Bevor ich den Tag aber für beendet erklären wollte, genehmigte ich mir noch ein Guinness. Bei den Preisen fast Pflicht! 😄

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Ach ja, und hier hab ich noch ein Bild für euch das ich auch ganz witzig fand. So sieht es in meinem Stammlokal in Margate auf der Damentoilette aus.

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Dann war es aber auch schon fast 11 pm und ich war reif fürs Bett.


On my way to Margate

Da ich bald in Irland lebe, wollte ich unbedingt noch einen letzten kleinen Ausflug in England erleben.

Ich habe mir dafür Margate ausgesucht, denn dieses kleine Küstenstädtchen steht schon länger auf meiner Liste.

Sogar ein Erinnerungsmail hab ich von AirbnB bekommen. 😄

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Diese Nachricht erhielt ich einen Tag vor meiner Abreise via email

Die Tickets dafür waren wieder mal super günstig! Nur £ 11.- für Hin & Rückfahrt.

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Auf der Busfahrt konnte ich herrlich entspannen, und noch einmal eine Fahrt durch England genießen.

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Am längsten dauert es immer von London raus zu kommen. Nach einer Stunde, um ca. 9:33 am waren wir erst hier. ⬇

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Um 10 am dann hier. ⬇

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Aber um 10:40 am dann schon hier. ⬇

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Aber schließlich war ich dann doch irgendwann in Margate. Als allererstes begrüßte mich gleich dieses kleine Türmchen.

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Auf dem Weg ins “Zentrum” durfte ich gleich mit drei Hundeln knuddeln, 😆 danach wollte ich mich erstmal kulinarisch stärken und entschied mich für diese unglaublich leckere – natürlich vegane – Suppe.

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Danach konnte meine Entdeckungsreise durch Margate auch schon los gehen…


Letzte Wochen vor meinem Umzug

Morgen ist der 31. Jänner 2016.
Morgen, vor genau einem Jahr, kam ich nach London.

Und morgen, in diesem Jahr, ist schon wieder fast mein letztes Weekend in London. (EINES hab ich ja dann noch! 😄)

Unglaublich eigentlich, oder?
Ich habe England schon mein ganzes Leben lang geliebt, und in dem Jahr in dem ich jetzt hier gelebt habe, ist meine Liebe nur noch mehr gewachsen. 😍

Im Moment schwanke ich noch zwischen Abschiedsschmerz von London und freudiger Erwartung auf Irland.

Es gibt noch einiges, dass ich noch machen möchte. So war ich in dieser Woche nochmal Blut spenden. (470 ml / 4:20 min) – Das Witzige dabei war, dass diese Aktion in einem Fußball Stadion durchgeführt wurde. Hatte ich so auch noch nie…

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Dann hab ich noch einen kleinen Ausflug nach Margate geplant. Sozusagen mein Abschiedsausflug. 😥

Zum Friseur möchte ich auch noch, und Camden Market wäre auch toll noch mal zu sehen.

Und zudem ist auch ein Sherlock Holmes Day geplant. Erst ein Sherlock Holmes Walk, dann ein Museumsbesuch und anschließend ein Pint im Sherlock Holmes Pub. (Ich hab seit ein paar Wochen eine Sherlock Holmes Phase 😎)

Gestern hab ich mir sogar ein englisches Frühstück eingebildet… (natürlich ohne Fleisch!)

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Ja, ich weiß… ich bin ein wenig melodramatisch. Aber ich steh irgendwie drauf.

Mein Umzug wird jedenfalls der coolste Umzug EVER! Ich werde meine paar Klamotten in JAMES (= Backpack) rein stopfen, mir für den 30 minütigen Spaziergang zum Flughafen 60 Minuten Zeit nehmen, und mich dabei seelisch und geistig von meinem geliebten England verabschieden.

Vielleicht trinke ich während dessen auch noch mal mein geliebtes Newcastle Brown Ale. Mir egal wenn es erst 9 am ist! Ich verlasse England! 😭 Da treten alle normalen Verhaltensweisen ausser Kraft!

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Ich hab schon irgendwie ein wenig Angst, dass ich Heimweh nach London bekomme und heulend im Flugzeug sitze…

Wenn ich dann in Dublin gelandet bin, wird mein ERSTER Weg mich in ein irish Pub führen. Und dann wird erstmal ein Guinness 🍻🍺 🍻 getrunken! Als Willkommensgruss, kleine Aufmunterung, Ablenkung… whatever. Das MUSS sein! 🙊

In Dublin hab ich mir über AirbnB ein Zimmer gebucht. Ich bleibe bis Sonntag, ab dann wartet ein Hotelzimmer in Dundalk auf mich.

Das Zimmer in Dublin hab ich mir übrigens aus einem bestimmten Grund ausgesucht. Es ist zwar kein Bed & Breakfast, aber es ist ein Bed & Dog! Das heißt dort gibt’s einen Hund! So hab ich wenigstens schon etwas worauf ich mich freuen kann. 🙂

Mein Countdown läuft…

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Umzug nach Dundalk / Irland

Es ist soweit. In ein paar Wochen wird wieder mal ausgewandert. Jedoch im Gegensatz zu letztem Jahr, wo es von Wien nach London ging, ist es dieses Mal nicht ganz so weit. Mein diesjähriges Ziel heißt: Dundalk / Irland.

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Dundalk liegt fast in der Mitte zwischen Belfast und Dublin.

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Und im Gegensatz zu letztem Jahr, muss ich dieses Mal auch nicht so viel erledigen. (Das ist einer der Hauptgründe warum ich Minimalist bin. Man ist so herrlich flexibel.)

Meine wenigen überschaubaren Habseligkeiten sind ruck zuck in JAMES, meinen Rucksack gepackt. Die einzige Arbeit die ich mit meiner ‘Hausstandsauflösung’ habe, beschränken sich darauf, mir zu überlegen was ich mit meiner Bettdecke mache…

Deshalb kann ich dieses Mal so richtig schön melodramatisch sein. Natürlich muss ich noch mal zu George Michael’s Haus. Und unbedingt noch einmal in mein Lieblings Raw Vegan Restaurante. Und auch noch ein letztes Mal mit meiner englischen Freundin ein Bierchen in einem Pub trinken. Und ja, natürlich meiner geliebten Tower Bridge Goodbye sagen. Und, und, und…

In den letzten Wochen haben sich die Ereignisse in meinem Leben nahezu überschlagen. Am 31.12. hatte ich die Idee, mal für eine Weile nach Irland auszuwandern… und bereits sechs Wochen später (!!!) werde ich diese Idee umsetzen.

Ich habe einige Jobangebote erhalten, und meine ausgewählte Firma ist also jetzt in Dundalk.

Den Flug und 4 Tage im Hotelzimmer bekomme ich bezahlt. Ich brauche wieder einen neuen Bank Account (Lloyds gibt’s nicht in Irland), eine irische Tax Number und natürlich ein neues Zimmer. Also alles wieder auf Anfang.

Aber ich finde das irgendwie spannend. Ich habe einen 6 Monats Vertrag. Das kommt meinen Wünschen sehr entgegen, denn zum einen hab ich jetzt erstmal eine Fixanstellung für die erste Zeit… zum anderen bin ich nicht allzu lange gebunden. 6 Monate sind überschaubar. Mal sehen wie es mir gefällt.

Ich habe schon wieder jede Menge Pläne! Da meine Arbeitszeiten von Montag bis Freitag sind, habe ich jede Woche 2 Tage Zeit die Insel zu erkunden. Darauf freue ich mich schon am Meisten.

Und da meine größte Angst darin besteht Heimweh nach London zu bekommen… kann ich mich mit diesen Reisen wenigstens super ablenken. (Sollte dies nötig sein meine ich)

Mit dem Bus sind es knapp zwei Stunden von Dundalk nach Dublin. Also alles durchaus machbar. Ich bin schon super aufgeregt und freu mich bereits total darauf das nächste Kapitel meines Lebens zu beginnen.

Irland, ich komme!


3 Tage in Österreich 3/3

Der dritte Tag meines Österreich Besuches begann gleich mal mit einem kulinarischem Highlight. Ich war bei meiner Freundin aus Kindertagen zum Frühstück eingeladen. Sie hatte alles veganisiert und sogar extra veganen Käse gekauft. Super lecker!

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Das war definitiv ein toller Start in den Tag! Danke nochmal an Elke für dieses 5 Sterne Frühstück! 😙

Leider verflog die Zeit aber nur so… und so war es auch bald soweit den Weg zum Bahnhof anzutreten.

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Nach knapp einer Stunde mit dem Zug war ich auch bereits schon wieder in Linz. Dort traf ich meine letzte Verabredung. Ich hatte einen absolut vergnüglichen Abend und ich darf sagen, dass ich wirklich jede Minute dieser Reise genossen habe.

Den Flug zurück nach Hause hab ich zum größten Teil verschlafen. Sonnenschein und drei Plusgrade erwarteten mich in London.

Ja, es war ein absolut toller dreitägiger Kurzurlaub. Dennoch bin ich jetzt erstmal glücklich wieder in meinem geliebten England zu sein. 😍


3 Tage in Österreich 2/3

Am Sonntag war bereits der erste Blick in der Früh aus dem Fenster ernüchternd. Es lag eine dicke Schneedecke über der Stadt…

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Ich nahm einen Zug nach Steyr und wurde dort bereits von einer Freundin erwartet. Nach einem gemütlichen Frühstück mit netter Plauderei fuhr sie mich dann zu meiner Mutter.

Danach verbrachte ich ein paar Stunden bei meiner Mutter in Steyr,  bevor wir schließlich zusammen zu meiner Schwester ins Ennstal fuhren.

Da fing dann endlich der gemütliche Teil an. Ich konnte frei wählen und mich durch 4 Hunde und 2 Katzen knuddeln.

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Meine Schwester hat einen neuen Hund und ich war bereits super neugierig auf ihn. Für mich immer wieder cool zu sehen wie sich nicht nur die Hunde untereinander, sondern auch die Hunde mit den Katzen verstanden. Bei der Suche nach der richtigen Schlafposition steigt buchstäblich jeder über jeden. Es ist sehr lustig zu beobachten wie zum Beispiel ein Hund friedlich schlummert während ihm ein anderer seine Hinterpfoten auf die Nase legt. Niemandem scheint das etwas auszumachen. Ein sehr harmonisches Miteinander.

Der neue Hund ist übrigens auf dem oberen Bild zu sehen. Eine zuckersüße Dobermann Dame. Und es war auch faszinierend zu sehen wie alle auf eine Couch passen. 😄

Auch dieser Tag war super toll. Einziger Kritikpunkt: Zigarettenrauch. Ich muss gestehen ich hasse ihn. In England ist das zum Glück nie ein Problem, weil alle zum rauchen immer raus gehen.

In Österreich rauchen leider nicht nur die Gäste in den Lokalen, sondern auch Family und Freunde. Bereits am Sonntag bekam ich daher am eigenen Leib zu spüren wie es ist ständig im Rauch zu stehen.

Meine ganze Kleidung stinkt! Einfach widerwärtig. 😝 Ich kann schon nicht verstehen wie man sich freiwillig dieses Gift rein zieht… aber dann auch noch diesen penetranten ekelerregenden Geruch in der Kleidung zu haben…

Naja, ich werde es überleben. Ein bitterer Nachgeschmack bleibt leider dennoch – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.


3 Tage in Österreich 1/3

Die Zeit vergeht schnell. Sehr schnell.
Eben schwelgt man noch in Vorfreude auf eine Reise, da ist sie auch schon wieder vorbei…

Drei schöne, ereignisreiche, jedoch auch straff durchorganisierte Tage liegen hinter mir…

Der erste Tag begann bei mir bereits um kurz vor 2 am! Da wurde ich nämlich wach, weil die laute Musik vom Nachbarn irgendwann doch in mein Bewusstsein drang. Aber das war nicht weiter schlimm, denn ich musste mich sowieso fertig machen.

Für meine persönlichen Bedürfnisse hatte ich nicht viel eingepackt, nur die Souvenirs für Family und Freunde beanspruchten eine eigene Tasche. 🙊 (Die ich am Ende der Reise selbstverständlich auch gleich wieder weiter geschenkt habe.)

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Ich hatte mir überlegt, von meiner Wohnung bis nach Stratford zu Fuß zu gehen. Es war nur eine Stunde Fußweg, und auf diese Weise bekam ich zumindest ein bisschen Bewegung und konnte London bei Nacht noch ein wenig genießen.

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Dann ging es mit dem Bus zum Flughafen Stanstead. Ich war komplett gut in der Zeit, dachte kurzfristig am Airport ich wäre etwas zu spät… war aber alles ok.

Es gab zwei Dinge, die mir etwas Sorge bereiteten. Zum einen war es das erste Mal, dass ich meine Bordkarte nicht ausgedruckt, sondern auf einer App mit mir führte. Zum anderen war ich mir nicht sicher ob meine Tasche nicht vielleicht doch mehr als die erlaubten 10 kg (= Handgepäck) schwer war.

Doch beide Befürchtungen waren komplett unbegründet. Nicht mal gepiept hat es als ich durch den Sicherheitsschranken ging! 😉

Der Flug war superschnell vorbei. Eigentlich war mir nur etwas unwohl, weil ich von meinem geliebten England getrennt war. Wenn jetzt ein Krieg ausbrechen würde… und ich könnte nicht mehr nach Hause zurück… eine Horrorvorstellung! 😨

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Der erste Blick aus dem Flugzeugfenster im Landeanflug  auf Linz war dann einfach nur schlimm. 😭 Schnee soweit das Auge reicht! Ich muss schon sagen… das fand ich jetzt nicht so lustig!

Ich verließ das Flugzeug und musste etwas schmunzeln. Ich hatte wirklich vergessen wie klein Flughäfen sein können! Normalerweise kommt ja immer ein Bus um die Passagiere vom Flugzeug zum Flughafengebäude zu bringen. In Linz ist das nicht nötig. Es sind grade mal ein paar Schritte. Da ist die Entfernung auf Bahnhöfen ja oft schon größer. 😂

Danach fuhr ich mit dem Bus in Richtung Zentrum. Auf halber Strecke änderte ich durch das Telefonat mit meinem Linzer Freund kurzfristig meine Pläne und passte sie den Gegebenheiten an. Ich ging zum Billa und kaufte erstmal mein geliebtes Stiegl Bier und ein paar Lebensmittel. Danach traf ich mich mit diesem Freund in dem Lokal in dem ich mal gearbeitet hatte.

Er hatte dort zufällig gerade meine ‘Adoptivmama’ getroffen. Dort warteten jetzt beide auf mich.

Es wurde ein herzliches Wiedersehen. Eigentlich hatte sich nicht sehr viel verändert. Meine Freunde waren genauso nett wie immer… das Lokal sah noch so aus wie immer… alles war gleich.

Nach meinem ersten Bier fuhren wir zu meinem Freund nach Hause. Ich wollte ihn unbedingt vegan bekochen. Und ja, es hat ihm geschmeckt! Laut seiner Aussage würde er mir dafür auch 4 von 5 Sternen geben. 🙂

Mittlerweile hatte ich schon ein paar Stiegl intus und fühlte mich bereits richtig entspannt. Wir fuhren also wieder los, um noch mal meine Adoptivmama und zwei weitere Freunde zu treffen.

Ich verteilte meine Geschenke und hatte einen sehr netten Abend. In dem zweiten Lokal in dem wir waren, war zudem ein Gast mit 2 Hunden. Einer dieser beiden war so klein wie eine Katze und so trug ich ihn während meines Aufenthalts in diesem Pub die ganze Zeit auf dem Arm. Er war einfach zu knuddelig. 😍

Alles in allem ein wirklich gelungener erster Tag in Österreich.


5 Liter Bag für 3 Tage – passt doch!

Generell reise ich ja am Liebsten mit Handgepäck, aber dieses Mal möchte ich mal noch was extremeres ausprobieren. Es sind nur 3 Tage. Was braucht ein Minimalist da schon? 😄 Die paar Klamotten zum wechseln kann man auch klein zusammen rollen. Und meine wenigen Hygieneprodukte nehmen auch nicht so viel Platz in Anspruch.

Vor kurzem hab ich mir ja einen 5 Liter Dry Bag gekauft. Somit ist also auch klar, welche Tasche mich auf dieser Reise begleiten wird. Zudem ist es wieder eine neue ‘Challenge’, die mir einfach nur Spaß macht.

(Ok, ich gestehe ich schummel ein wenig, denn ich nehm noch eine größere Tasche mit um meine Mitbringsel zu verstauen. Aber da es sich dabei um Dinge handelt die ich gleich wieder los werde, zählt das für mich nicht.)

Mein Plan sieht nämlich auch vor, nicht nur meine Family, sondern auch ein paar Freunde in Linz zu besuchen. Vor allem auf Ernie meine Adoptivmutter, die ich seit ca. 8 Jahren nicht mehr gesehen habe, bin ich schon sehr neugierig.

(Ernie ist nicht wirklich meine Adoptivmutter. 😉 Ich habe diese nette ältere Dame kennen gelernt als ich noch Kellnerin in Linz war. Sie war mir von Anfang an so sympathisch, dass ich damals kurzerhand beschlossen habe sie zu “adoptieren”.)

Ich bin ja schon einmal nur mit einem Plastiksackerl geflogen. Und ein anderes Mal mit einer Handtasche. War in beiden Fällen ein höchst befriedigendes Erlebnis.

Als Minimalist besteht die größte Freiheit ja darin, dass sich die Zufriedenheit prozentuell steigert, je weniger Dinge man besitzt. Denn das wiederum bedeutet mehr Freiheit. Und für mich ist Freiheit einfach unbezahlbar!

Und außerdem bereitet es mir auch geradezu verbotenes Vergnügen, wenn mich die Leute fragen: “Was? Das ist alles das Du dabei hast?” – ich freu mich jetzt schon darauf! 🙂


Kurztrip nach Linz / Oberösterreich

Mein Leben ist zur Zeit sehr turbulent. An dem einen Tag weiß ich nicht wie es finanziell weiter gehen soll… an dem anderen kann ich mich vor Jobangeboten kaum retten…

Das ich in London von Woche zu Woche lebe, habe ich mittlerweile ja schon verinnerlicht. Aber das sich meine Situation im Moment gerade nahezu täglich ändert, daran muss ich mich auch erstmal gewöhnen.

Vor einigen Wochen hab ich mir ein Ticket nach Linz gekauft. Doch bis vor ein paar Tagen war noch nicht 100 % sicher, ob ich die Reise überhaupt würde  antreten können. 😥

Durch meinen neuen Teilzeit Job als Fundraiser, und aufgrund eines neuen Projekts in meiner alten Firma, hat sich diese Frage allerdings zum Glück in Luft aufgelöst, und jetzt freue ich mich schon sehr auf meinen Wochenend – Ausflug zu meiner Family.

Am 16.1. um 6.50 am startet mein Flieger nach Linz. Ich freue mich schon sehr. Habe meine Family bereits seit einem Jahr nicht mehr gesehen. Meine Freunde aus Linz sogar noch länger nicht.

Der ganze Trip ist ziemlich durchgeplant, aber ich will ja auch keine Woche Urlaub machen, sondern nur mal kurz einen kleinen Besuch zu Hause. Ich finde sowas cool.

Die Möglichkeit, mal eben mit dem Flieger 1000de Meilen zu reisen, noch dazu innerhalb sehr kurzer Zeit, finde ich immer noch super genial.

Zudem liebe ich es zu fliegen. Und auch die Stimmung am Flughafen. Ich finde, auf Flughäfen herrscht eine Atmosphäre wie man sie sonst nirgends findet. Die Menschen sind etweder voller Vorfreude auf die bevorstehende Reise, oder kommen mit guter Laune im Gepäck an. Das kann man fühlen, und dieses Gefühl ist einfach unbezahlbar. 🙂